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Lohnnebenkosten Bau: Was Bauunternehmen wissen sollten

Okt. 7, 2025

Lohnnebenkosten Bau einfach erklärt: Was Bauunternehmen wirklich wissen sollten

Die Lohnnebenkosten im Baugewerbe sind oft schwer durchschaubar und sorgen bei Planungen und Kalkulationen für Unsicherheit. In diesem Artikel erklären wir Dir übersichtlich und praxisnah, was zu den Lohnnebenkosten gehört, wie sie entstehen und wie Du diese besser kalkulieren und sogar senken kannst.

Was gehört zu den Lohnnebenkosten im Bau?

Die Lohnnebenkosten sind alle zusätzlichen Kosten, die über den reinen Bruttolohn eines Arbeitnehmers hinausgehen. Sie stellen für Bauunternehmen einen erheblichen Budgetposten dar und setzen sich aus gesetzlich verpflichtenden sowie freiwilligen Leistungen zusammen:

  • Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung: Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung
  • Beiträge zur Berufsgenossenschaft (BG Bau)
  • Umlagen (z. B. U1, U2, Insolvenzgeldumlage)
  • Urlaubs- und Weihnachtsgeld (freiwillig oder tariflich vereinbart)
  • Fortbildungs-, Verpflegungs- und Fahrtkostenzuschüsse

Diese Nebenkosten variieren stark je nach Beschäftigungsverhältnis, Region und Branche – gerade im Baugewerbe sind sie besonders hoch.

Unterschied: Lohnkosten vs. Lohnnebenkosten

Viele verwechseln Lohnkosten mit Lohnnebenkosten. Dabei ist der Unterschied elementar für die korrekte Kalkulation:

Begriff Was beinhaltet es?
Lohnkosten Bruttolohn + Lohnnebenkosten
Bruttolohn Vergütung für Arbeitsleistung des Arbeitnehmers
Lohnnebenkosten Zusätzliche Kosten, die Arbeitgeber für Angestellte zahlen müssen

Im Vergleich zum Bruttolohn machen Lohnnebenkosten bis zu 30–35 % oder sogar mehr der Gesamtlohnkosten aus.

Typische Beispiele in der Baubranche

Bauunternehmen sind besonders von hohen Lohnnebenkosten betroffen. Hier eine beispielhafte Aufstellung für ein mittelständisches Bauunternehmen:

  • Bruttolohn pro Facharbeiter: 3.000 €
  • Sozialbeiträge Arbeitgeberanteil: ca. 600 €
  • Umlagen (U1/U2/Insolvenzgeld): ca. 60 €
  • BG Bau-Beitrag: ca. 100 €
  • Zuschläge & Zulagen: ca. 300 €

Gesamtkosten für den Betrieb: ca. 4.060 € je Fachkraft pro Monat
Das entspricht rund 35,3 % an Nebenkosten gegenüber dem Bruttolohn.

Vergleich: Lohnnebenkosten im Baugewerbe

Branche Lohnnebenkostenanteil
Industrie 28–32 %
Hotel & Gastro 25–28 %
Baugewerbe 33–38 %
Pflegesektor 30–35 %

Der hohe Anteil im Baugewerbe resultiert unter anderem aus tarifvertraglichen Regelungen, speziellen BG-Versicherungen und Ausfallregelungen (Wetter, Krankheit).

Wie Subunternehmen die Lohnnebenkosten mindern können

Ein strategischer Hebel zur Reduzierung der Lohnnebenkosten liegt in der Zusammenarbeit mit Subunternehmen. Diese übernehmen Eigenverantwortung für ihre Beschäftigten und stellen Arbeitskraft in Form von Werkverträgen bereit. Die Vorteile sind:

  • Keine Sozialabgaben oder Arbeitgeberpflichten gegenüber dem vermittelten Personal
  • Flexibilität in der Laufzeit und Projektanpassung
  • Planbare Kosten bei projektbasierten Einsätzen

Gerade bei kurzfristigem Personalbedarf oder saisonalen Schwankungen bietet sich dieser Weg an – mit signifikantem Einsparpotenzial.

Wie Arthemos GmbH Bauunternehmen konkret entlastet

Die Arthemos GmbH unterstützt Unternehmen im Baugewerbe bei der zügigen Vermittlung von qualifizierten Fachkräften aus Osteuropa – innerhalb von nur 3–5 Tagen. Durch Werkverträge statt Einstellung senken Auftraggeber ihre Lohnnebenkosten erheblich. Vermittelt werden unter anderem:

  • Maurer, Trockenbauer, Verputzer
  • Elektriker, Schweißer, HKLS-Monteure
  • Abbrucharbeiter, Pflasterer, Dachdecker u. v. m.

Die Anstellungen laufen wahlweise auf Basis von Werkverträgen oder als Festanstellung, je nach Bedarf. Unternehmen profitieren zudem von fairen Lohnstrukturen, professioneller Betreuung und täglich erreichbarem Service von Montag bis Freitag 07:00–21:00 Uhr und Samstag/Sonntag 09:00–19:00 Uhr.

Direkter Kontakt zu Arthemos:

Mehr Informationen rund um Fachkräfte, Personallösungen und Branchentrends findest Du auch im Newsportal von Arthemos.

Möchtest Du Subunternehmen vermitteln?

Arthemos bietet außerdem Quereinsteigern oder Vertriebsspezialisten die Möglichkeit, als Handelsvertreter im Fachkräftebereich tätig zu werden. Mehr Infos unter Karriere bei Arthemos.

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Die Lohnnebenkosten im Bau sind komplex aber kontrollierbar. Wer sie durch alternative Beschäftigungsformen strategisch angeht, reduziert nicht nur seine Ausgaben, sondern steigert zugleich seine Flexibilität. Lösungen wie die der Arthemos GmbH bieten hierfür konkrete Ansätze und setzen genau dort an, wo Unternehmen entlastet werden müssen.

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